Pasta selber machen ist schönes Gefühl… Vorallem
 wenn man mal ein bisschen Zeit hat und was wirklich besonderes machen möchte.

Außerdem lässt sie sich auch hervorragend einfrieren, egal ob schon fertig geformt, gefüllt* oder einfach nur der Teig.

Ich hatte dieses Jahr so viele Radieschen in meinem Garten. Nach den ersten Paar verputzten, als das Grün noch zu den Hühnern gebracht wurde, habe ich Dr. Google befragt. Man kann viele schöne Dinge aus dem Grün machen, unter anderem Pesto. Ich wäre aber nicht ich, wenn ich mich mit Pasta und Radieschenpesto zufrieden gegeben hätte.

*bei gefüllter Pasta muss man allerdings etwas vorsichtig sein, wenn die Füllung zu viel Wasser enthält, kann es sein, dass der Teig reißt. Denn wie wir alle wissen, dehnt sich Wasser beim frieren aus.

Die Radieschen für das Gemüse beiseite stellen.

Das Rezept muss einmal mit den angegebenen Mengenangaben hergestellt werden. Dann reicht es für die Füllung es es bleibt noch etwas, für Dekorationszwecke, übrig.

120g mehlig kochende Kartoffeln

100g Radieschen Pesto

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

1/2 TL Salz

Cayennepfeffer, kleine Prise Kümmel

1. Kartoffeln schälen, kochen und gut ausdämpfen.
2. Schalotte und Knoblauch schälen, in feine Würfel schneiden und in etwas Öl anschwitzen.
3. Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken und gut auskühlen lassen.
4. Alle Zutaten miteinander vermischen und abschmecken.

100g Weizenmehl Typ 405

200g Hartweizengrieß

100g Wasser

2EL Olivenöl

1/2 TL Salz

Muskatnuss

etwas Kurkuma für die schöne Farbe

1. Mehl und Grieß auf einer Arbeitsfläche miteinander vermischen.
2. In der Mitte eine Mulde bilden.
3. Salz, Muskatnuss und Kurkuma in die Mitte geben.
4. Wasser und Olivenöl in die Mitte geben und alles gut mit einander verkneten.
5. ca. 10min weiter kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
6. Den Teig in Folie einschlagen und mind. 2h im Kühlschrank ruhen lassen.
   

Gerade für jemanden, der gefüllte Teigtaschen so sehr liebt wie ich, für den lohnt sich definitiv die Anschaffung eines Raviolibrettes.

Damit geht die Herstellung super einfach und vor allem schnell. Außerdem ist so garantiert, dass in jeder Ravioli genug Füllung ist.

1. Pastateig ca. 1mm dünn ausrollen oder mit der Pastamaschine auf Stufe 5-6 je nach Geschmack.
2. Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben.
3. Erste Teigplatte bereitlegen.
4. 5x5cm große Quadrate leicht einritzen (dient nur als Markierung.
5. In jedes Quadrat einen Teelöffel Füllung geben um die Füllung etwas Wasser pinseln.
   
6. Eine neue Teigplatte über die Füllung legen.
7. Zuerst vorsichtig festdrücken.
8. Quadrate ausschneiden.
9. Jetzt die Ränder richtig fest drücken, dabei darauf achten, dass keine Luft eingeschlossen ist.

150g dunkler Balsamico

50g Ahornsirup

2,5g Agar Agar

Prise Xanthan

Prise Salz

1. Balsamico, Sirup und Salz in einen Topf geben.
2. Agar Agar hinein rühren.
3. Flüssigkeit aufkochen.
   
4. In ein hohes Gefäß füllen und mindestens 2 Stunden kalt stellen.
5. Etwas Xanthan auf die gelierte Flüssigkeit streuen und mit einem Stabmixer glatt mixen.
6. In eine Spritzflasche oder -beutel füllen.
7. Die Haltbarkeit des Gels richtet sich nach der des Balsamicos und Ahornsirups.
   

400g Radieschen

2 Schalotten

1 Knoblauzehe

1/4 TL Salz

Muskatnuss

1. Radieschen putzen, ein Teil der Wurzel und des Grün’s dürfen durchaus dran bleiben.
2. Radieschen halbieren.
3. Auf der Schnittfläche, ohne Fett, in einer Pfanne anrösten, aus der Pfanne nehmen und Beiseite stellen.
4. Schalotten und Knoblauch fein würfeln, in etwas Sonnenblumenöl anschwitzen.
5. Gewürze dazu geben.
6. Zum Schluss wieder die Radieschen hinzufügen

1. Pasta 3-4 Minuten kochen, ganz nach Geschmack und gewählter Stärke.
2. Etwas Pesto in die Mitte des Tellers geben und mit einem Pinsel verstreichen.
3. Die fertig gekochten Ravioli kurz in veganer Butter schwenken.
4. Auf dem Pesto anrichten, evtl. noch ein paar Pestonocken machen.
5. Das Radieschengemüse, sowie das Balsamicogel hinzufügen.