Pilzewanderung

2021 ein Traumjahr für Pilzliebhaber

Die ersten Funde

Eigentlich habe ich dieses Jahr meinen ersten Pilz schon in der Reha gefunden, dass war Anfang August.

Es war ein kleiner Sommersteinpilz, siehe Instagram, natürlich habe ich ihn stehen lassen, denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Möglichkeit ihm die Ehre zukommen zu lassen, die ihm gebührt.



Heimat

Ich liebe die Natur, deshalb war es für mich auch unglaublich wichtig, wieder auf’s Land zu ziehen. Es gibt nichts besseres, als wenn man nur ein paar Schritte von der Natur entfernt ist.

In der Ferne sieht man sogar die Wasserkuppe, den höchsten Berg des Drei(bundes)länder Gebirge der Rhön. Außerdem ist die Wasserkuppe auch der höchste Berg in ganz Hessen mit 950m ü. NHN.

Meine Heimat grenzt damit direkt an das Biosphärenreservat Rhön, alte Wälder, Landwirtschaft wie sie sein soll, man könnte fast meinen hier wäre die Welt noch in Ordnung.

Die Natur und unser Müll

Man muss die Natur respektieren, denn jeder von uns sollte sich immer wieder vor Augen führen:

Wir können nicht ohne die Natur, die Natur aber durchaus ohne uns!

Durch ungeschicktes oder sogar fahrlässiges Verhalten fügen wir unserer Umgebung großen Schaden zu.

Der Wald ist eine komplexe Lebensgemeinschaft, Pilze sind zum Beispiel nur die Fruchkörper eines größeren Lebewesen, welches man nicht sieht. Man pflückt im Endeffekt Äpfel von einem Baum, nur sieht man den Baum nicht.

Immer wenn ich in die Natur gehe, komme ich mit einem gefüllten Beutel zurück… ein Beutel gefüllt mit Müll.

Für mich ist Plastik, beziehungsweise Müll ein großes Thema, mit dem ich mich ausgiebig beschäftigt habe. Wo es geht spüle ich Frischhaltefolie und Backpapier mit und verwende es mehrfach.

Das richtige Abernten

Pilze sollten entweder vorsichtig aus dem Boden herausgedreht werden oder mit einem scharfen Messer knapp unter dem Boden abgeschnitten werden.

Die Pilze direkt vor Ort etwas putzen, so bleibt alles im Wald was dort hingehört.

Giftig aber nicht Unbrauchbar!

Nicht jeder Pilz ist für den Menschen essbar, teilweise sind sie einfach nur ungenießbar oder sogar giftig (s. Bild links unten)

Diese Pilze dürfen nicht niedergetrampelt oder ausgerissen werden, denn nur weil sie für uns unbrauchbar sind, heißt es nicht, dass die keinen Sinn haben.

Sie werden von Tieren gegessen, sorgen für ein Gleichgewicht und sind der Inbegriff von Biodiversität.

Maronen, Maronen und noch mehr Maronen!

Oft mit dem Steinpilz verwechselt… ist aber nicht schlimm, meiner Meinung nach ein ausgezeichneter Speisepilz.

Beim Anschnitt verfärbt sich die Marone leicht bläulich, dass macht der Steinpilz nicht.

Trotz der vielen Maronen haben sich auch einige Steinpilze in meinen Korb verirrt.

Liebe Grüße

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