Salz ist hygrospokisch, dass heißt: Es bindet Wasser an sich und nicht nur das Salz entzieht auch Wasser und genau diese Eigenschaften macht man sich bei dieser Garmethode zunutzen.

Das Gemüse verliert Wasser, dass heißt der Geschmack wird intensiver. Perfekt für jeden, bei dem das Gemüse im Mittelpunkt steht.

Ab 100°C gehen die meisten Vitamine verloren. Die ungünstigste Variante ist also das Blanchieren, aber nicht nur wegen der Temperatur, sondern auch aufgrund des Wassers, denn sehr viele Vitamine sind wasserlöslich.

Trotz der Umgebungstemperatur von 150°C wird innerhalb des Gemüses nur eine Temperatur von knapp 80°C erreicht.

Auch Mineralstoffe sind wasserlöslich, noch ein weiterer Grund sich nach alternativen Garmethoden umzuschauen.

Gemüse auf Salz braucht teilweise sehr lange, bis es gegart ist. Teilweise läuft der Backofen mehrere Stunden.

Geschmacklich tut der Rosmarin oder andere Kräuter nichts zur Sache, aber die Wohnung duftet köstlich!

Salz hat kein Verfallsdatum und das verwendete Salz kann immer wieder benutzt werden.

Nach mehreren Backdurchläufen ist es einzig und alleine nicht mehr so ansehnlich, denn mit der Zeit wird es braun. Seine Funktion wird dabei allerdings nicht beeinträchtig.

Nach dem Backvorgang ist das Salz ziemlich hart, dafür am besten einen Pfannenwender aus Metall benutzen. Durch vorsichtiges Klopfen können die Salzkristalle voneinander gelöst werden.

2kg grobes Meersalz

Rosmarin

Thymian

Gargut

• Natürlich sind die Zeiten nur allgemeine Richtwerte, es kommt sehr auf die Größe und auch die Frische des jeweiligen Gemüses an.
• Benutze eine Rouladennadel um den Gargrad zu überprüfen. Kann die Nadel ohne viel Druck in das Gargut gestochen werden, ist es fertig.
• Gemüse wie Rote Bete lässt sich bei dieser Garmethode etwas mühsam schälen. Besser geht es, wenn die Bete aus dem Ofen direkt in einen Topf gegeben wird, mit einem passenden Deckel schließen und so etwas auskühlen lassen. Die Bete fängt an zu schwitzen, dann geht auch die Schale besser ab.